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Touristische Runde

Die Fugger und eine archäologische Sensation

Willkommen auf den Seiten der Touristischen Runde.

Die Touristische Runde München hat schon eine lange Tradition. Gegründet eigentlich als eine Art Stammtisch der Reisekollegen, ist sie heute ein loser Zusammenschluss von Journalisten, PR-Leuten und Wissenschaftlern, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Reisen befassen. Die Runde trifft sich einmal im Monat, um mit ausgewiesenen Experten über ein aktuelles Thema zu diskutieren. Am Anfang stehen immer kurze, prägnante Statements der Referenten. Diskutiert wird dann im Plenum.
Wichtig ist: die Touristische Runde ist kein Verein, hat also auch kein Budget. Alle Teilnehmer - auch die Referenten - tragen ihre Spesen selbst.
Sprecherin ist derzeit Lilo Solcher.


Ausflug der touristischen Runde


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Kategorie: sonstiges
Veranstaltungsort: Augsburg
Veranstalter/Sponsor: sonstiges
Datum: Tuesday, July 4, 2017 - 7:00 PM - 8:30 PM

 Für die Fuggerforschung ist die Nachricht eine Sensation. Zwar hatten schon 2009 Kupferingots mit der Handelsmarke der Fugger aus dem Wrack des portugiesischen Handelsschiffes „Bom Jesus“ an der Küste Namibias international für Schlagzeilen gesorgt. Was jedoch in Europa erst jetzt bekannt wird: Auch vor der Küste Kenias wurde 2008 Kupfer aus dem europaweiten Montankonzern der reichen Fugger gefunden. Bei Recherchen für das Augsburger „Fugger und Welser Erlebnismuseum“ stieß Martin Kluger, der Inhaber des „context verlags Augsburg“, im Archäologen-Blog „The Archaeology News Network“ auf das „Ngomeni-Schiffswrack“ im Indischen Ozean. Aus dem Rumpf dieses rund 500 Jahre alten portugiesischen Handelsschiffes hatte der kenianische Unterwasserarchäologe Caesar Bita Halbgossenkugeln aus der Produktion der Fugger geborgen. Kupfer-Halbfabrikate der marktbeherrschenden Fugger – Erzeugnisse ihrer Berg- und Hüttenwerke in der Slowakei und in Tirol, in Thüringen und Kärnten – waren im 16. Jahrhundert die unverzichtbare Handelsware beim Sklavenhandel der Portugiesen in Westafrika und im Gewürzhandel mit Ostindien – und allein die Augsburger Fugger konnten die dafür benötigten Metallmengen liefern. Martin Kluger stellt diese Entdeckung im Rahmen seines Vortrags „Die Fugger, die Montanwirtschaft und eine archäologische Sensation“ in der Leonhardskapelle in der Fuggerei, vor. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0821/343 222-19 oder info@context-mv.de)

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