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Touristische Runde

Podiumsdiskussion Pressefreiheit

Willkommen auf den Seiten der Touristischen Runde.

Die Touristische Runde München hat schon eine lange Tradition. Gegründet eigentlich als eine Art Stammtisch der Reisekollegen, ist sie heute ein loser Zusammenschluss von Journalisten, PR-Leuten und Wissenschaftlern, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Reisen befassen. Die Runde trifft sich einmal im Monat, um mit ausgewiesenen Experten über ein aktuelles Thema zu diskutieren. Am Anfang stehen immer kurze, prägnante Statements der Referenten. Diskutiert wird dann im Plenum.
Wichtig ist: die Touristische Runde ist kein Verein, hat also auch kein Budget. Alle Teilnehmer - auch die Referenten - tragen ihre Spesen selbst.
Sprecherin ist derzeit Lilo Solcher.


Ausflug der touristischen Runde


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Kategorie: Pressegespräch
Veranstaltungsort: München
Veranstalter/Sponsor: BJV
Datum: Thursday, May 3, 2018 - 7:00 PM - 9:00 PM

 Journalisten sind keine Terroristen oder Kriminelle. Nicht in der Türkei, nicht in Montenegro, nicht in Polen oder Ungarn. Dennoch werden sie entlassen, verfolgt, inhaftiert oder sogar getötet.
Die Morde an den Journalisten Jan Kuciak in der Slowakei und Daphne Caruana Galizia auf Malta sowie die Bombenexplosion vor dem Haus des Enthüllungsjournalisten Sead Sadikovic in Montenegro machen deutlich, dass Reporter auch innerhalb Europas großen Gefahren ausgesetzt sind – nur weil sie ihren Beruf ausüben.
In der Türkei sitzen derzeit noch mindestens 150 Kolleginnen und Kollegen in Haft, weil sie angeblich einer terroristischen Vereinigung angehören. Staatspräsident Erdogan herrscht inzwischen über fast 80 Prozent der Medien. Die national-konservative Regierung in Polen hat nach ihrem Amtsantritt Ende 2015 den öffentlichen Rundfunk unter ihre Kontrolle gebracht und rund 230 Journalisten entlassen, zur Kündigung gezwungen oder auf weniger einflussreiche Posten versetzt.
Schon seit einigen Jahren beschneiden Mediengesetze in Ungarn die Pressefreiheit. In den letzten Monaten wurden dort immer mehr regierungsunabhängige Tageszeitungen zerschlagen. Zuletzt musste die Orban-kritische Zeitung „Magyar Nemzet“ aus ‚wirtschaftlichen Gründen‘ den Betrieb einstellen.
Existiert in diesen Ländern überhaupt noch Pressefreiheit?
Der Bayerische Journalisten-Verband (BJV) und der Internationale PresseClub München veranstalten zum Internationalen Tag der Pressefreiheit eine gemeinsame Podiumsdiskussion zur Situation der Medien in Polen, Ungarn, Süd-Osteuropa und der Türkei unter dem Titel „Repressalien für Journalisten in Ankara, Budapest und Warschau - Steht die Pressefreiheit vor dem Aus?“
Auf dem Podium des Presseclubs, Marienplatz 22,. diskutieren:
Henryk Jarczyk, BR, außenpolitischer Redakteur in der Redaktion Politik und Hintergrund - Dr. Michael Rediske, geschäftsführender Vorstand Reporter ohne Grenzen - Baha Güngör, freier Journalist und Türkei Experte und Clemens Verenkotte, Studioleiter ARD Wien / Südosteuropa und Chefkorrespondent Hörfunk. Es moderiert Thomas Morawski, Fernsehjournalist und früherer Leiter des ARD-Studios Wien / Südosteuropa.
Anmeldungen unter paul@bjv.de

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