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Touristische Runde

Münchens Antisemitismusbeauftragter informiert

Willkommen auf den Seiten der Touristischen Runde.

Die Touristische Runde München hat schon eine lange Tradition. Gegründet eigentlich als eine Art Stammtisch der Reisekollegen, ist sie heute ein loser Zusammenschluss von Journalisten, PR-Leuten und Wissenschaftlern, die sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Reisen befassen. Die Runde trifft sich einmal im Monat, um mit ausgewiesenen Experten über ein aktuelles Thema zu diskutieren. Am Anfang stehen immer kurze, prägnante Statements der Referenten. Diskutiert wird dann im Plenum.
Wichtig ist: die Touristische Runde ist kein Verein, hat also auch kein Budget. Alle Teilnehmer - auch die Referenten - tragen ihre Spesen selbst.
Sprecherin ist derzeit Lilo Solcher.


Ausflug der touristischen Runde


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Kategorie: Pressegespräch
Veranstaltungsort: München
Veranstalter/Sponsor: sonstiges
Datum: Tuesday, October 9, 2018 - 11:00 AM - 1:00 PM

 Über 300 jüdische Gemeinden wurden allein in Bayern durch die Nationalsozialisten vernichtet, die Jüdinnen und Juden deportiert und ermordet. Das Archivmaterial der Gemeinden konnte weithin gesichert werden und liegt heute in den Central Archives for the History of the Jewish People in Jerusalem. Der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, Dr. Ludwig Spaenle macht nun den Vorstoß, diese Archivalien zu digitalisieren, der staatlichen bayerischen Archivverwaltung zur Verfügung zu stellen und so für Nutzer aus jüdischen Gemeinden, aus bayerischen Kommunen sowie für Wissenschaft und Forschung leicht zugänglich machen. Zu dem Archivmaterial gehören z. B. Protokollbücher, Personalakten, Gemeinderechnungen, Mitgliederlisten sowie Bauunterlagen von Synagogen. So könnte die Vielfalt des Alltagslebens der jüdischen Gemeinden wieder sichtbar und mit ihm auch Personen wieder greifbar werden, die die Gesellschaft in Bayern mitgeprägt haben. Dr. Spaenle und Bernhard Purin, der Direktor des Jüdischen Museums München stellen diesen Gedanken im Rahmen eines Pressegesprächs im Jüdischen Museum, St. Jakobs-Platz 16, vor und informieren über die Chancen und Möglichkeiten.

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